Zwischen Emanzipation und Verfolgung – Die Entwicklung jüdischer Gemeinden in der Oberlausitz ab Mitte des 19. Jahrhunderts, so lautet der Titel des Podiumsgesprächs mit Hagen Schulz (Bautzen), Armin Pietsch (Zittau) und Markus Bauer (Görlitz). Dabei möchten die Gesprächsgäste verschiedene Aspekte der aktuell im Kulturforum Görlitzer Synagoge präsentierten Ausstellung „Spurensuche. Jüdische Geschichte in der Oberlausitz“ vertiefen. Die Ausstellung beleuchtet die Entstehung neuer jüdischer Gemeinden in Görlitz, Bautzen und Zittau ab 1850 sowie den Einfluss ihrer Mitglieder in Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Dargestellt werden außerdem Auswirkungen von Antisemitismus und Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus, Einzel- und Familienschicksale sowie die Erinnerungskultur nach 1990.
Kulturforum Görlitzer Synagoge
Otto-Müller-Straße 3
02826 Görlitz
Mittwoch, 6. April, 19 Uhr
Moderation: Anett Böttger
Der Eintritt ist frei.