Die 1911 geweihte Synagoge in Görlitz zählt zu den national bedeutsamen Kulturdenkmälern in Deutschland. Mit öffentlichen Geldern ist die Restaurierung des jüdischen Sakralbaus in den vergangenen Jahren überaus großzügig gefördert worden. 2019 soll das glanzvoll sanierte Gebäude der Öffentlichkeit übergeben werden. Mit Blick auf die künftige Nutzung sind allerdings etliche Fragen offen.
Der Förderkreis Görlitzer Synagoge lädt daher ein, Ideen für das Programm offen miteinander zu diskutieren. Die Tagung soll politisch Verantwortliche und Akteure aus dem Görlitzer Kulturleben mit Fachleuten zusammenbringen, die seit Jahren Erfahrungen mit der Kulturarbeit in noch aktiven oder ehemaligen Synagogen gesammelt haben.
Ablauf der Tagung
10.00 Uhr
Begrüßung
10.15 Uhr
Dr. Benigna Schönhagen, Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben:
Leere Synagogen. Ein Spiegel der Erinnerungskultur
10.35 Uhr
Dr. Uri Robert Kaufmann, Alte Synagoge Essen:
Wechselvoller Weg zum Haus jüdischer Kultur
10.55 Uhr Bente Kahan, Bente-Kahan-Stiftung Breslau:
Reclaiming jewish history in the Silesian metropolis
11.15 Uhr
Dr. Chana Schütz, Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum:
Synagoge und Museum unter einem Dach
11.35 Uhr
Dr. Gunda Ulbricht, Hatikva – Bildungs- und Begegnungsstätte für Jüdische
Geschichte und Kultur Sachsen e.V.: Synagoge als Lernort
— Mittagspause —
14.00 Uhr
Dr. Michael Wieler, Bürgermeister der Stadt Görlitz:
Das städtische Nutzungskonzept für das Kulturforum Görlitzer Synagoge
14.20 Uhr
Dr. Markus Bauer, Vorsitzender des Förderkreises Görlitzer Synagoge e.V.:
Verein als Ideengeber, Veranstalter und Partner
14.40 Uhr
Diskussion
17.00 Uhr
Ende der Tagung
Hier können Sie den Flyer herunterladen.